Sozialkritischer Polizeikrimi: In dieser Problemstadt Roubaix ermitteln Louis und Daoud in einem brisanten Kernpunkt – und geraten an zwei junge Frauen denn Verdächtige.

Dass politisch nicht die Gesamtheit rutschig läuft in Französische Republik, wissen nicht nur wir hier in Deutschland. Beiläufig im Staat selbst werden besorgniserregende Entwicklungen immer wieder thematisiert. Zum Paradigma in gesellschaftskritischen Filmen wie „Im Schlagschatten von Roubaix“. Nominell ist dieser Lichtspiel von Arnaud Desplechin ein Kriminalroman, doch er setzt sich zusammen unbequem mit Polizeiarbeit und sozialen Brennpunkten entzwei.

Genau dasjenige ist die Stadt Roublaix an dieser Grenze zu Luxemburg. Einst ein florierender Industriestandort, regieren heute Dürftigkeit und Verwahrlosung vor. Hierher kommt dieser junge Kommissär Louis (Antoine Reinartz). Verbinden mit seinem Kollegen, dem alteingesessenen Daoud (Roschdy Zem), ermittelt er in einem Kernpunkt wegen Brandstiftung. Die Zeuginnen sind zwei junge Frauen, Claude (Léa Seydoux) und Marie (Sara Forestier). Nachdem sie zuerst misstrauisch den Polizisten im Unterschied zu sind, lassen sie sich überreden, mögliche Verdächtige zu identifizieren. Doch jedweder nach sich ziehen zu Gunsten von den Tatzeitpunkt ein Alibi. Ein paar Tage später melden sich Claude und Marie selbst im Zusammenhang dieser Polizei: Sie nach sich ziehen verdächtige Vorgänge im Nachbarhaus beobachtet. Dort findet man tatsächlich eine 80-Jährige, die scheinbar ermordet wurde. Schon finden Daoud und Louis in Kürze hervor, dass die jungen Frauen nicht ganz ehrlich mit ihnen waren. Kann es sein, dass sie selbst die Täterinnen sind?