# „Tatsächlich … Liebe“ zusammen mit Zweites Deutsches Fernsehen Neo
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„Tatsächlich … Liebe“ zusammen mit Zweites Deutsches Fernsehen Neo „
Unrealistisch? Egal! Richard Curtis’ Ode an die Liebe in all ihren Gießen ist ein moderner Weihnachtsklassiker. Unser Filmtipp
Am Zustandekommen sieht man ganz viele Menschen, die sich am Flughafen in die Arme stürzen, die lachen, weinen, glücklich sind. Zu Gunsten von Richard Curtis („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) ist dieser Flughafen dieser Ort, an dem die Liebe ihre Macht am machtvollsten entfaltet – Anrücken und Abreisen sind wie Verlieben und Entlieben. Seine herrlich kitschige Huldigung an dies schöne Wort mit fünf Buchstaben ist ein Kaleidoskop dieser Vielfältigkeit des Gefühls; eine Qual zum Besten von bittere und ein Labsal zum Besten von süßliche Menschen.
Dieser junge Premierminister (Hugh Grant), dieser sich in seine mollige, fluchende Assistentin verknallt, dieser Witwer (Liam Neeson) mit unglücklich verliebtem Kind, dieser Dichter und seine Haushälterin, die Büroliebenden, dieser Rockstar und sein Manager: Leer sollen goutieren, dass sie zum Besten von die Liebe was auch immer tun werden.
Immer gelingt es dem Streifen, seinen Schmalz mit trockenem Komik aufzufangen, während er so unverblümt die eigene Emotionensduselei kommentiert oder konterkariert, dass man feuchte Augen kriegt. Mit kleinen Gesten und Blicken enttarnt Curtis die hüpfenden Kuscheln seiner Figuren, und ihre Liebesgeständnisse sind entwaffnend romantisch. Am Finale ist dieser Streifen ein wuseliges Knäuel aus rennenden, lachenden, weinenden, stolpernden Menschen, die sich lächerlich zeugen, ihr Leben ändern oder zum Besten von die Liebe was auch immer riskieren. Vielleicht hat dies was auch immer nichts zu tun mit dem Leben, in dem wir jeglicher leben. Hinwieder dies Gefühl, dass es dies könnte – dies ist so unheimlich wohltuend …