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# „Zwischen Wand und Wanddekor“ von Waving The Guns: Brisante Punch-Lines in brisanten Zeiten


„Zwischen Wand und Wanddekor“ von Waving The Guns: Brisante Punch-Lines in brisanten Zeiten“

„Wieviel Friedrich Merze braucht es, damit’s in deinem Verstand klickt?“ – Klick im Kontext jener Kaufentscheidung macht es ohne Frage, wenn man dasjenige erste Mal reinhört.

Je unterlegen die Zeiten, umso besser sind Waving The Guns. Welche einfache Faustformel kann man leider wieder einmal denn bestätigt sehen, veröffentlicht die Gruppierung ihr nunmehr fünftes Album in einer wenig hoffnungsstiftenden Zeit. Rechtsrucke, so weit dasjenige Pupille reicht, Diskursverschiebungen und Stück pro Stück weniger Menschlichkeit.

Es ist nicht so, dass sich die Rostocker um Rapper Milli Dance nicht seit dem Zeitpunkt droben zehn Jahren unermüdlich gegen Rechts, Marktwirtschaft und allen damit einhergehenden Diskriminierungsformen stellen und ihnen Song um Song entgegenschleudern, doch ihr neues Album „Zwischen Wand und Wanddekor“ klingt noch einmal eindringlicher – welches man kaum noch pro möglich gehalten hätte. „Wieviel Friedrich Merze braucht es, damit’s in deinem Verstand klickt/Millionäre ziehen nicht an einem Strang mit dir“ heißt es da gesammelt aufwärts den staubtrockenen Beats und ist vor dem Hintergrund jener Wahl umso passender – denn so schnell scheint es nachher wie vor nicht zu klicken. Folglich egal, welches jetzt noch was auch immer kommen mag: Wenigstens werden Waving The Guns dann noch besser.

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