Christian Schwochow inszeniert ein alarmierendes Politdrama extra die neuen Rechten in Europa und ist damit aktueller denn je. Ab jetzt in dieser Das Erste-Mediathek.

Welcher europaweite Siegeszug dieser neuen Rechten ist extra leer Metrik alarmierend und weist zudem eine erschreckende Nähe zu vielen fiktiven Auseinandersetzungen dieser vergangenen Jahre gen. So etwa ebenfalls zu „Je suis Karl“. Christian Schwochows Spielfilm aus dem Jahr 2021 nimmt sich dem Spannungsfeld einer vermeintlich liberalen Gesellschaftsstruktur zwischen Angstgefühl vor Terror und grässlichem Rassismus an. Qua eine wie Päckchen getarnte Sprengsatz dasjenige Haus dieser 18-jährigen Maxi (Luna Wedler) samt Schraubenmutter und ihrer kleinen Brüder in die Luft sprengt, gerät die Welt dieser Jugendlichen ins Wanken. Die Zufallsbegegnung mit dem charismatischen Karl (Jannis Niewöhner) gibt ihr Stopp. Er engagiert sich in einer neuen politischen politische Bewegung z. Hd. ein besseres Europa.

Sie folgt Karl zu einem Kongress nachdem Prag und rutscht zunehmend selbst in die Organisation. Doch wie sie bemerkt, mit wem sie es hier zu tun hat, ist es längst zu tardiv und Maxi steht wie Rednerin gen einer Panelbühne. Wie schnell Hetze und Hass zum Lauffeuer werden und Judendiskriminierung, Islamfeindlichkeit und Rassismus aller Couleur anfachen, sind keine neuen Phänomene, hinwieder wiewohl aktueller denn je. „Mit ,Je suis Karl‘ will Regisseur Christian Schwochow (,Deutschstunde‘) vorrangig ein junges Publikum hinhauen, deshalb aufrüttelnd ist dasjenige Skript konstruiert. Für jedes Subtilität ist da wenig Sportplatz, dem emotionalen Sog dieser Historie tut dasjenige durchaus keinen Demolierung. Ein Jugendfilm wie politisches Manifest, mit starken Performances dieser drei Hauptdarsteller:medial“, heißt es dazu in unserer Filmkritik.