# „Drama Cowboy“ von Mavi Phoenix: Standoff jener Männlichkeitsideale

Inhaltsverzeichnis
“
„Drama Cowboy“ von Mavi Phoenix: Standoff jener Männlichkeitsideale „
Ist jener Albumtitel eine Hinterlist? Dasjenige neue Album von Mavi Phoenix zahlt nur verhältnismäßig aufwärts die US-amerikanische Countryfizierung des Popmusik ein. Hierfür werden Männlichkeitsideale willig durch den Hyperpop-Fleischwolf gedreht.
Pressebilder mit Cowboyhut, zwei Vorabsingles mit Slidegitarren und dann jener Titel: „Drama Cowboy“. Förmlich war die Gesamtheit angerichtet z. Hd. eines jener ersten Alben, dies die US-amerikanische Countryfizierung des Popmusik nachher Europa bringt. Doch Mavi Phoenix’ viertes Album klingt weder nachher „Texas Hold ’em“ geschweige denn nachher „Ring of Fire“. Welcher Cowboy ist hier weitaus weniger wichtig wie dies Drama. „I’ve been called a dramatic person all my life“, erklärt jener Homo austriacus im Intro seines in zwei Dossier unterteilten Albums, dies sich nachher Indiepop und HipHop nun dem Hyperpop zuwendet.
Texturreich produziert und theatralisch inszeniert, sucht Phoenix aufwärts jener ersten Hälfte nachher Streit und Sex – Drama soeben. Spielt ironisch mit Männlichkeitsidealen und gönnt sich hierbei beiläufig mal campy 2000er-Highschoolrock („Quarterback“), jener durch zerhackte Vocals und jeder Pitcheffekte, die jener Computer nur hergibt, eingerissen wird. Denn: „Honey I love you, but I’m still queer“, wie es in „Kiss me (sober)“ heißt. Und so ist die von dem Indierockhit „Duffel Bag“ angeführte zweite Hälfte eine ruhige, reflexive Pool an Slowdancern, die vom Loslassen und Selbstakzeptanz zeugen. So harsch und streitsüchtig ist jener Cowboy dann soeben doch nicht. Oder vielmehr: Cowboys die Erlaubnis haben 2025 die Pistole gerne beiläufig mal im Halfter lassen.