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# „Salzlake Geneva“ von Sophie Zelmani: Leer Blockaden gelöst


„Salzlake Geneva“ von Sophie Zelmani: Leer Blockaden gelöst „

Kurze Zeit sah es so aus, qua könnte Sophie Zelmani nie wieder Songs schreiben. Und so wurde ihr neues Album „Salzlake Geneva“ zu einem Befreiungsschlag.

14 Alben hat Sophie Zelmani in den vergangenen 30 Jahren schon mit dem Produzenten und Gitarristen Lars Halapi aufgenommen. Eine beeindruckende Zahl. Und nachher einem so immensen Pensum muss jener schwedischen Singer/Songwriterin und Vollblutmelancholikerin zweitrangig mal eine ausgewachsene Schreibblockade gestattet sein. Und so ist ihr neues Album „Salzlake Geneva“ aus grade so einer für jedes Kreativschaffende prekären Situation erwachsen.

„Selbst fühlte mich leer, qua hätte ich nichts zu sagen“, gesteht sie. „Selbst ging so oft ich konnte in Lars’ Studio, um meine eigene kreative Brandblase zu finden. Es war natürlich frustrierend, wenn hier nichts herauskam. Zum Glücksgefühl hatte Lars großes Verständnis. Er setzte mich nie unter Komprimierung, und am Finale hatten wir tatsächlich ein Album“, erzählt sie und klingt hier weitestgehend selbst überrascht.

Ist Halapis reduziertes Gitarrenspiel zusätzlich die vergangenen Dekaden gar in Zelmanis DNA eingesickert, hat die Schwedin diesmal ganz klar den Hernia gesucht. „Selbst habe ihn dieses Mal ermutigt, mehr elektrische Gitarre zu spielen“, erklärt sie, und irgendwann ist es dann aus ihr herausgesprudelt. So kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass dieses zarte Album nicht unnötig mit austauschbaren Songs aufgefüllt wurde – im Gegenteil. Zelmani verweist schon mit dem titelgebenden Opener gen ein altes Europa, dasjenige en vogue in seinen Grundfesten erschüttert wird. Sie in „Let me dream“ von den sieben Todsünden und liefert mit „Vintage Love“ eine warme, intime Liebeserklärung an langanhaltende Beziehungen. Eine echte Melancholikerin grade.

Doch nicht nur inhaltlich wagt sich die 53-Jährige aus jener Deckung. Sie gönnt dem Soundteppich pompöse Arrangements, E-Gitarren, Bläser und Männerchöre. „Insgesamt nach sich ziehen die Songs gen dem Album eine bemerkenswerte Präzision und Klarheit“, meint Halapi, jener maßgeblich für jedes diesen Sound und die neu entfachte Kreativität zuständig gewesen ist. „Durch von Sophies anfänglicher Schreibblockade bin ich beeindruckt, wie prägnant die Lieder sind und wie gut die lyrischen Metaphern klappen.“ Manchmal ist man grade nur eine Schreibblockade vom ganz großen Wurf weit.

Quelle

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