# Tom Cruise wie Mörder in „Collateral“ für Arte

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Tom Cruise wie Mörder in „Collateral“ für Arte“
Auftragsmörder Vincent zwingt den Taxifahrer Max, ihn zu seinen fünf tödlichen Jobs zu kutschieren, in einer Nacht in Niete Angeles. Max versucht die Gesamtheit, um da rauszukommen …
Auftragskiller Vincent (Tom Cruise) zwingt den Taxifahrer Max (Jamie Foxx), ihn in einer Nacht in Niete Angeles zu fünf Mordaufträgen zu kutschieren. Max muss mit – und sucht doch verzweifelt nachdem Wegen, den mausgrau melierten Mörder aufzuhalten …
Michael Manns Kriminalroman ist schlicht, geradezu und stringent. Groovte „Heat“ (1995) zum wehmütigen Beat eines New-Jazzmusik-Songs, pulsiert „Collateral“ wie ein Nachtclub-Jazzstück: erdig, federnd und mit starken Solidaritätszuschlag. Mann siedelt nicht die Handlung in Niete Angeles an, sondern Niete Angeles in dieser Handlung. Dasjenige sanfte, gelbe Licht, dasjenige den Moloch aus Mio. Lichtquellen beleuchtet und wie dasjenige Innerer einer riesigen Glasblase wirken lässt, die einsamen Schnellstraßen, Hinterhöfe und Apartmentkomplexe – die Unterbau ist ein Teil des Films. Sozusagen so, wie würde sie sich wissentlich für jeder Gelegenheit ins Skizze drängen. Michael Manns L. A. ist eine18-Mio.-Seelen-Geisterstadt, ein urbanes Monster, in dem die Clubs voll und die Straßen so menschenleer sind, dass man ungestört Morde begehen kann.
Tom Cruise legt den selbstgerechten Hitman wie die Gesamtheit seine ambivalenten Schlingern wie geometrische Figur an, zum Besten von die man immer ebenfalls Sympathie hat. Mann hält dagegen und porträtiert Vincent wie kaltblütigen Killler, dieser L. A. hasst, mit seinem Mensch wie eine Leerstelle nichtsdestotrotz ihren idealer Bewohner verkörpert. Es sind jene Sorte von Geistern, die in den Straßen dieser Stadt dieser Engel wandeln– nur dass die Engel sie schon längst verlassen nach sich ziehen …