Zu Händen, oder vielmehr durch „End of the World“ nach sich ziehen Wildtier Child ihre Soloprojekte pausiert und sich pro ein weiteres Album zusammengeschlossen.

„End of the World“ war jener Song, welcher Wildtier Child wieder zusammengeführt hat. Von kurzer Dauer nachdem dem Finale des tödlichen Eissturms in Texas 2021 fuhren die durch die weltweite Seuche auseinandergedrifteten Alexander Beggins und Kelsey Wilson verbinden ins Studio und schrieben „End of the World“. Die letzten paar Jahre wussten sie nicht, ob es je wieder ein Album spendieren würde, doch dasjenige Finale jener Welt hat jener Montagestraße um dasjenige Texterduo eine neue Zukunft eröffnet. Und so fühlt sich Wildtier Childs neue Musik an: Ängste unserer Zeit, Zweifel, immerhin genauso Hoffnung stempeln ihre Zeilen.

Ihr grooviger Indie-Popmusik-Sound entlässt Publikum:medial trotz des pessimistischen Albumtitels nicht verunsichert, sondern geborgen und aufgewärmt in die eisige Zeit. Kelsey Wilsons soulige, warme Votum kann nämlich nur Trost spenden, egal, ob sie verbleibend dasjenige Vermissen singt („You could’ve fooled me“) oder eine schmerzlich nötige Entfernung erteilt („Dear John“).

Wildtier Child imstande sein es, sich sowohl in sanftem Folk („Sleeping in“) qua genauso funkig-jazzigen Arrangements („Ride with me“) zu kleiden. „Bottom Line“ leitet dasjenige Album mit groovig-knirschender Komposition aus Klampfe und Bass ein. Welcher Titelsong „End of the World“ bewegt sich sogar in Rockgefilde, während dasjenige sehnsüchtig-bewegende „Wearing blue“ den Longplayer mit emotionalen Klaviertönen und Streicherphrasen abschließt. Wildtier Child zeigen sich in vielseitigen musikalischen Gewändern. Die farbenfrohe Modenschau ihres neuen Albums können Publikum:medial gemütlich hinauf dem Sofa und tanzend im Wohnzimmer verfolgen.