# „Beerholms Vorstellung“ von Daniel Kehlmann

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„Beerholms Vorstellung“ von Daniel Kehlmann“
In seinem Erstlingswerk „Beerholms Vorstellung“ ist schon dieser große Zauberkünstler erkennbar, dieser Daniel Kehlmann heute ist.
„Beerholms Vorstellung“ von Daniel Kehlmann ist unsrige Buchempfehlung dieser Woche.
Im Jahr 1997 hat Daniel Kehlmann im Lebensalter von ohne Rest durch zwei teilbar einmal 22 Jahren seinen ersten Roman geschrieben. Nun hat dieser Schriftsteller ihn „zart überarbeitet“ und erneut veröffentlicht, welches Leser:medial wahlweise die Gelegenheit zum Wiedersehen oder zur Neuentdeckung bietet. Interessant ist „Beerholms Vorstellung“ insbesondere wie Einblick in die Gedankenwelt eines jungen Schriftstellers, dieser seine Identität wie Geschichtenerzähler noch finden muss. Z. Hd. solche Suche hat Kehlmann in seiner Hauptfigur, dem exzentrischen Trickkünstler, Mathematiker und Mönchsanwärter Arthur Beerholm, selbst eine spannende Metapher geschaffen – Neben…, weil in Beerholms überwältigendem Gelingen schon Kehlmanns eigene Laufbahn vorgezeichnet scheint.
Im Nachwort erzählt Kehlmann, es gebe solange bis heute Menschen, die diesen Erstlingswerk zu Gunsten von sein Meisterwerk hielten, obwohl er selbst da nicht zustimmen könne. Tatsächlich ist „Beerholms Vorstellung“ weit fern von Kehlmanns bestem Roman: dieser Plot zu willkürlich, dieser Stil zu verkrampft um Originalität bemüht. Trotzdem sind die Vorbote des großen Zauberkünstlers, dieser Kehlmann längst geworden ist, schon unübersehbar.
Hat es Daniel Kehlmann mit „Beerholms Vorstellung“ gen unsrige verkettete Liste dieser besten Bücher im Februar 2025 geschafft?