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# „Tanz im Dunkel“ von Max Annas


„Tanz im Dunkel“ von Max Annas“

Mit „Tanz im Dunkel“ hat Max Annas vereinen düsteren Thriller um ein reales historisches Ereignis in seiner Heimatstadt Köln fiktionalisiert.

„Tanz im Dunkel“ von Max Annas ist unser Krimitipp dieser Woche

Rockmusik ’n’ Roll statt Nazigräul: Davon träumen junge Erwachsene im Köln des Jahres 1959. Hinaus dem Moped umkurven sie Schuttberge, die noch immer vom Krieg zeugen. Adi, Hagen und Gisela wollen unbeschwert in eine neue Zeit tanzen, jedoch schmiert schon wieder Leckermäulchen Hakenkreuze an die Wände, und ihr Kumpel Karl wird von einem braunen Bonzen mit dem BMW totgefahren. Die Täter von einst sind nicht verschwunden, sondern sitzen immer noch in den oberen Etagen. Und dieser hier ist längst ebenfalls im Visier von jemandem, dieser Vergeltung an den selbsternannten Herrenmenschen nehmen will und sich mit Selbstjustiz durch die Stadt mordet.

Kommissär Hartmann steht von kurzer Dauer vor seiner Versetzung in den Ruhestand und bekommt jene ungeliebten Fälle. Unweigerlich laufen die Schicksalswege sämtlicher Protagonist:medial aufeinander zu, c/o denen Schuld und Recht nicht immer ritterlich verteilt sind. Max Annas hat seinen düsteren Thriller um ein reales historisches Ereignis in seiner Heimatstadt fiktionalisiert. Hierbei verdichtet er die Paradigma kunstvoll zu einer eindrücklichen Momentaufnahme dieser Nachkriegszeit, in dieser ebenfalls schon mal ein Foto von Adenauer denn Zielscheibe dient. Hoffentlich übt da unter freiem Himmel ohne Rest durch zwei teilbar niemand mit einem aktuellen Kanzlerporträt …

Mit „Tanz im Dunkel“ hat es Max Annas aufwärts unsrige verkettete Liste dieser besten Krimis im März 2025 geschafft.

Quelle

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