Sozialen Medien

# Headliner-Clash: Rosalía vs. Blur


Headliner-Clash: Rosalía vs. Blur“

Roskilde 2023: Rosalía stößt Lil Nas X vom Popmusik-Thron

Matthias Jordan ist hinauf dem Roskilde-Festspiel 2023 Foto: Nils Heuner

Es ist ein altbekanntes Problem hinauf jedem Festspiel: Zwei wichtige Acts überschneiden sich zeitlich – welchem soll ich den Vorzug spendieren? Am Sonnabend, den 30. Rosenmonat, ging welcher dritte Tag des Roskilde 2023 zusätzlich die Boden. Und wie immer ist die Zahl welcher Fans mit dem Start des Wochenendes noch einmal angestiegen. Die mussten sich abends zwischen den zwei größten Headlinern des Tages entscheiden: Blur hinauf welcher Orange Stage, Rosalía in welcher Wettkampfstätte. Hier die legendäre Britpop-Schmaler Streifen des Roskilde-Dauergasts Damon Albarn, dort die spanische Queen des Popmusik. Da hilft nichts, es muss eine Spiel getroffen werden, von welcher man nur wünschen kann, dass man sie später nicht bereut. Selbst entscheide mich z. Hd. Rosalía – und die Reue bleibt wie erwartet aus.

Hatte bisher Lil Nas X die Latte hochgelegt, welches Popmusik-Perfektion beim diesjährigen Roskilde angeht, kommt Rosalía da spielend ran. Weil Blur die Orange Stage erobern, hat sie mit welcher Wettkampfstätte die zweitgrößte Boden zugestanden bekommen. Dies Festivalteam hat in weiser Vorsorge vereinigen zusätzlichen Röhre aufgestellt, denn schon stark vor Beginn welcher Show ist dies Zelt brechend voll. Es ist Rosalías zweiter Live Event beim Roskilde: 2019 war sie schon einmal da, einst noch denn vergleichsweise unbekannte Überraschungsfavoritin. Seitdem ist viel passiert: Ihr Album „Motomami“, 2022 erschienen, hat ihre Soundpalette um tanzbaren Reggaeton erweitert und sie zum Superstar gemacht.

Blur denn Blitzableiter

Die Show steht dann im gleichen Sinne ganz im Zeichen von ihrer aktuellen Tour zu „Motomami“ und ist von vorne solange bis hinten hochprofessionell durchgetaktet. Da sind nicht simpel ein paar Kameras hinauf die Boden gerichtet: Wer nur den Röhre sehen kann, weil die Massen den Blick hinauf die Boden verdecken, bekommt vereinigen Konzertfilm zu sehen, c/o dem die Kameras sich durch den ganzen Raum in Bewegung setzen, Rosalía und ihre Tänzer:medial umkreisen und im gleichen Sinne mal zusätzlich Kopf stillstehen. An den puren Bombast von Lil Nas X kommt die Show nicht ganz ran – hierfür kann Rosalía im gleichen Sinne live so gut singen wie hinauf Platte, und dies, obwohl welcher Live Event vollen Körpereinsatz fordert. Eineinhalb Zahlungsfrist aufschieben weit gibt sie was auch immer, singt, tanzt, liegt hinauf welcher Boden, spielt c/o den Balladen Pianoforte, lässt im gleichen Sinne ein paar Fans ins Mikro singen, die tatsächlich ebenso die Töne treffen. Während eines stillen Moments hallen die wummernden Blur-Drums hinüber. „Blur tönen super“, witzelt Rosalía. „Selbst spiele diesen Song jetzt mit den Drums im Hintergrund.“ Dies zeigt ihre andere Seite, vielleicht ihre Geheimwaffe: Zusammen mit aller Professionalität bleibt sie nahbar und menschlich.

Warum tritt Rosalía gar in welcher Wettkampfstätte hinauf und nicht ebenfalls hinauf welcher Orange Stage? Die Frage werden sich nicht nur viele Fans gestellt nach sich ziehen, sie fällt im gleichen Sinne am Morgiger Tag beim Q&A mit Thomas Jepsen, dem neuen Head of Music Programming des Roskilde. Er erklärt, dass Rosalías Show keine Freigabe z. Hd. die Orange Stage erhalten hat. Natürlich weiß er, dass die Wettkampfstätte indem an ihr Limit geraten wird. Doch dieserfalls klärt sich im gleichen Sinne dies mit welcher Schnittmenge: Sie ist kein Zufall, sondern volle Intention. Die Blur-Show soll hierfür sorgen, dass die Wettkampfstätte nicht komplett überfüllt ist. Wie es sich z. Hd. die Briten wohl anfühlt, denn Blitzableiter z. Hd. Rosalía herzuhalten?

Dies diesjährige Stichwort: „Utopia“

Jepsen ist nicht welcher einzige, welcher an diesem Tag Vortrag und Erwiderung steht. Zuvor kommt Christina Bilde, Spokeswoman des Festivals und Head of Corporate Communications, zu Wort. Sie erklärt die Hintergründe des diesjährigen Festspiel-Mottos „Utopia“. Es lässt sich leichtgewichtig vergessen, dass dies Roskilde eine schwierige Zeit hinter sich hat: Nachher zwei Jahren Pause hat es 2022 zwar wieder stattgefunden, dennoch war nur kurzfristig planbar, weil welcher Lockdown erst vier Monate vor Festivalbeginn endete, und aufgrund welcher weltweite Seuche waren im gleichen Sinne die Volunteers notdürftig. „Es war, wie vereinigen Marathon zu laufen, ohne sich darauf vorzubereiten“, sagt Bilde zusätzlich dies letzte Festspiel. Außerdem hat dies Roskilde 2022 seine 50. Verteilung gefeiert. Nun sei es Zeit gewesen z. Hd. vereinigen Wiederanfang.

Christina Bilde Foto: Kim Matthai Leland

„Die junge Generation von heute achtet mehr aufeinander und hinauf den Planeten“, erklärt Bilde. „Doch sie hat im gleichen Sinne viele Sorgen: Klimakrise, Krieg in Europa.“ Dies gelte z. Hd. junge Personen hinauf welcher ganzen Welt. Es sei wichtiger denn je zuvor, z. Hd. Hoffnung zu sorgen. Dies sei zwar von jeher Teil des Festivals gewesen, dennoch nun solle es um konkretere Vorschläge in Betracht kommen. Dazu gibt es zum Sichtweise Talks zusätzlich Umweltschutz, c/o einer Meeting am Sonnabend ist im gleichen Sinne Luisa Neubauer zu Gast. Inwieweit dies roter Faden dies Publikum erreicht, ist in der Tat unklar. Bilde gibt zu, dass es nachher wie vor viele Probleme gibt, ob es nun um Müll, öffentliches Urinieren oder Sexismus unter den männlichen Gästen geht. Doch dies Stichwort soll im gleichen Sinne nicht eine Behauptung aufstellen, dass dies Roskilde eine Utopie ist, sondern nur Wege transparent machen, wie es vielleicht eine werden könnte. Ob sich dieses roter Faden stark von dem vorherigen namens „Solidarity“ unterscheidet, sei dahingestellt. Doch natürlich sind die Probleme von 2023 immer noch dieselben wie in den Vorjahren – nur soeben noch dringender geworden.

Psychedelische Vibes

Letztlich gilt: Welche Gedanken im gleichen Sinne immer sich dies Team macht, die meisten sind wegen welcher Musik hier. Natürlich zu tun sein sich Musik und Politik nicht untersagen, im Gegenteil. Die israelisch-persische Sängerin Liraz zum Sichtweise bezieht mit ihren in Persisch gesungenen Songs Stellung gegen dies Regime im Persien. Im Zuge ihrer Show bringt sie drei Frauen aus dem Nationalstaat hinauf die Boden, eine von ihnen wohnt sogar jetzt noch dort und tritt nur unter falschem Namen hinauf. Dies letzte Album mussten Liraz und ihre Schmaler Streifen heimlich in Istanbul rezipieren. Gibt es ein konkreteres Symbol z. Hd. die politische Pegel von Musik?

Im Voraus Rosalía am Abend die Wettkampfstätte in Grundstoff nimmt, schallen noch ganz andere Töne durchs Zelt. Zusammen mit Greentea Peng ist die Lufthülle, vor allem im Kontrast zum späteren Hype, sehr ungezwungen. Eingangs klingt welcher Soulmusik welcher Britin nachher Jazzmusik, dann ersetzt sie den Kontrabass durch vereinigen elektrischen, und dies Musikaufführung bekommt Dub-Untertöne. Im Folgenden spielt Michelle Zauner alias Japanese Breakfast eine Show, die verblüffend nachher Dreampop klingt, welcher hinauf ihrem aktuellen Album weder noch so präsent ist. Dies kann dennoch im gleichen Sinne simpel an dem Soundmix liegen, welcher Zauners Wahlstimme leider mit irgendwas zu viel Nachhall unterlegt.

Christine And The Queens schließt den Abend ab

Selbst habe nicht die Zeit, mir die ganze Show anzuschauen, sondern wandere hinüber ins Gloria, um eine welcher wenigen deutschen Acts zu erleben. Zumindest wurde Derya Yıldırım in Hamburg geboren; die Musik, die sie und ihre Schmaler Streifen Grup Şimşek spielen, ist in der Tat von anatolischem Folk und Psych-Rockmusik gelenkt. Mit nur vier Musiker:medial schafft es die Schmaler Streifen, die Halle solange bis zum Brechen mit psychedelischen Vibes zu füllen, und wird mit ausdauerndem Jubel welcher dänsichen Fangemeinde belohnt.

Um ein Uhr nachts, nachdem erst Blur und dann Rosalía ihre Sets beendet nach sich ziehen, wird es Zeit z. Hd. den letzten Headliner des Tages: Christine And The Queens. Wie Rosalía war Héloïse Adélaïde Letissier zuletzt 2019 hier, und wie c/o Rosalía ist in welcher Zwischenzeit viel passiert. Seit dem Zeitpunkt 2022 nicht frisch welcher französische Künstler männliche Pronomen, und seine Show ist drum aufgebaut, mit Gender-Stereotypen, Fremdzuschreibungen und körperlichem Wort zu spielen. Sein Live Event ist mehr denn ein Musikaufführung: Zwischen Steinstatuen von Löwen und Engeln kommt Chris hinauf die Boden, legt expressive Tänze hin und spricht zwischen den herzzerreißend schönen Balladen vom neuen Album „systematisierter Wahn, Angels, true Love“ zusätzlich den Erzengel Michael und die Macht des Körpers, suizidale Gedanken zu überstehen. Teile des Publikums sind damit sichtlich überfordert – z. Hd. Chris keine Verwunderung, sondern Teil des Plans. Und da wären wir dann im gleichen Sinne wieder c/o welcher Politik. Denn welches ist dieser Live Event, c/o dem welcher Künstler ganz er selbst ist, anderes denn gelebte Utopie?

Morgiger Tag gibt es dann den Berichterstattung zusätzlich den letzten Tag des Roskilde 2023 – mit Lizzo, Caroline Polachek und mehr.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"