Erst killt die Tochter den pädophilen Vater, dann spukt welcher Gespenst welcher Oma. Doch Raimunda bewahrt die Halterung – vorerst!

Heute zusammen mit Arte und solange bis 20. Mai in welcher Arte-Mediathek zu finden: „Volver“ von Pedro Almódovar. Nachdem welcher sich mit seinen vorhergehenden letzten Filmen „Sprich mit ihr“ und „Lanthan mala Educación – Schlechte Erziehung“ welcher Männerwelt zuwandte, kehrte er mit „Volver“ zurück zu seiner eigentlichen Leidenschaft: welcher starken, leidenden, sich gegen dasjenige Leben behauptenden die noch kein Kind geboren hat. Und niemand ist in dieser Rolle so luzid wie Penélope Cruz („Ferrari“).

Zwischen Metropolis und spanischer Provinz entfaltet sich die Dramödie um Raimunda (Cruz) und ihre Tochter (Lola Dueñas), die ihren pädophilen Ehemann und Vater töten. Im Kühlschrank des eigenen Restaurants gelagert, ist er ein mindestens so geisterhafter Schlagschatten wie Raimundas Schraubenmutter (Carmen Maura), die zusammen mit einem Feuer umkam, nun ungeachtet recht lebendig zusammen mit Raimundas Schwesterherz untertaucht. Es sind undurchsichtige Verwicklung aus Geheimnissen und menschlichen Abgründen, in welcher sich die drei Frauengenerationen in Bewegung setzen, und Almódovar löst ebendiese Knäuel solange bis zuletzt nicht vollwertig gen. Vielmehr zelebriert er dasjenige Absurde genauso, wie er es wieder einmal humorvoll zu zermürben weiß. mt