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# „Happy Hour“ von Marlowe Granados


„Happy Hour“ von Marlowe Granados“

Feministischer Glamour: Marlowe Granados legt mit „Happy Hour“ kombinieren Debütroman vor, jener vor Charme strotzt und unsrige Klassengesellschaft entlarvt

„Happy Hour“ von Marlowe Granados ist spöttisch fatalistische und pointiert feministische Glamour Schriftwerk

„Happy Hour“ von Marlowe Granados ist unsrige Buchempfehlung jener Woche

Mit dem Ziel, den leichtsinnigsten warme Jahreszeit ihres Lebens zu feiern, zieht es Isa und ihre besten Freundin Gala nachdem New York. Die 21-Jährigen streifen durch Klubs, Hotels und Bars, immer aufwärts jener Suche nachdem reichen Männern, die ihnen den nächsten Gesöff spendieren: French 75, Ginn Fizz, Schaumwein – nur dies gute Zeug. Ihre Währung ist ihr Charme, schließlich reichen die Flohmarktverkäufe und dubiosen Jobs qua Aktmodell ohne Rest durch zwei teilbar so zu Händen die WG-Pacht. Mit einem Mal finden sie sich in einer vorrangig weißen Welt wieder, in jener Menschen Minimalismus lieben, weil sie sowieso schon was auch immer nach sich ziehen, Kunstperformances qua Gewissensentlastung nutzen und Ferienhäuser in den Hamptons besitzen. Ein Ort, an dem Isa an ihre Säumen gerät: Welches, wenn die Menschen ihren Charme satt nach sich ziehen?

Dass die beiden Lebenskünstlerinnen im Spiel jener Reichen und Schönen Schritt halten, liegt einzig daran, dass sie es qua ebensolches wiedererkennen. „Selbst wundere mich immer, dass die meisten Menschen Geld wollen, weil es Mächtigkeit bringt. Selbst will Geld nach sich ziehen, um mir schöne Gedöns zu kaufen, mich mit ihnen zu umgeben“, stellt die Selbst-Erzählerin irgendwann steif. Welches naiv klingt, illustriert die ganze Cleverness dieses Romans. Marlowe Granados entlarvt unsrige perfide Klassengesellschaft und ihren Rassismus und Sexismus, während sie zwei Fremdkörper in ihr platziert. „Happy Hour“ ist spöttisch fatalistische und pointiert feministische Glamour-Schriftwerk, gespickt mit Weisheiten offenherzig aus dem Nachtleben: „Mit Cocktails verhält es sich so: Je tiefer man sich darauf einlässt, umso weniger subtil wird jener Abend.“

Mit „Happy Hour“ hat es Marlowe Granados aufwärts unsrige verkettete Liste jener besten Bücher im Juli 2024 geschafft.

Quelle

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