#Bundesagentur zu Gunsten von Arbeit: Arbeitslose sollen Sex-Jobs nehmen – welche sind zumutbar?
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„Bundesagentur zu Gunsten von Arbeit: Arbeitslose sollen Sex-Jobs nehmen – welche sind zumutbar?“
Um Langzeitarbeitslose wieder in Lohn und Wecken zu bekommen, stand dieser Gedanke im Raum, Hartz-IV-Empfänger in Sex-Jobs zu vermitteln. Doch wird es wirklich Sanktionen beim ALG II verschenken, wenn die Erotikjobs verweigert werden?
Skizze: Felix Kästle / picture alliance / dpa
Welches tun mit Langzeitarbeitslosen, die uff dem Arbeitsmarkt keinen Käsemauke uff den Erde bekommen? Mit dieser Frage sah sich sekundär die Büro eines Agenten zu Gunsten von Arbeit konfrontiert und hatte prompt die Idee, Empfänger von ALG II in Jobs in dieser Erotikbranche zu vermitteln – wer sie nicht annimmt, muss mit Kürzungen dieser Hartz-IV-Leistungen rechnen. Doch um dies öffentliche Image dieser Bundesagentur zu Gunsten von Arbeit nicht zu besudeln, soll jetzt eine neue Steuerung dies brisante Themenkreis entschärfen.
Langzeitarbeitslose in dieser Erotikbranche – darf dies Arbeitsamt solche Jobs vermitteln?
Wie die „Hefegebäck Zeitung“ berichtet, seien die Jobcenter mit einer neuen internen Belehrung versorgt worden, die den sachlichen Titel „Fachliche Hinweise zur Vermittlung in Sonderfällen“ trägt. Darin geht es unter anderem drum, wie viel Fingerspitzengefühl geboten ist, wenn Langzeitarbeitslose in dieser Erotikbranche beschäftigt werden sollen. Ein weiterer heikler Zähler ist die Frage, ob es Sanktionen beim Bezug von Hartz IV verschenken darf, wenn die vorgeschlagenen Jobs in dieser Erotikbranche vom Arbeitssuchenden abgelehnt werden.
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Hierbei gibt es feine Abstufungen in Sachen Sex-Jobs, die sich den Arbeitsvermittlern zufolge in sechs Kategorien teilen lassen und die verschieden zumutbar seien. Unter „Vertrieb erotischer Waren“ sind wie Arbeitsverhältnisse zusammengefasst, die qua Verkäufer in einem Sexshop oder qua Filialleiter eines solchen Etablissements gewertet werden können und die Langzeitarbeitslosen ohne Weiteres zuzutrauen seien. Obschon soll eine Jobabsage von des Arbeitssuchenden nicht unabsichtlich Kürzungen von Hartz IV nachdem sich ziehen, heißt es in den Regelungen dieser Bundesagentur zu Gunsten von Arbeit.
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Sex-Job abgelehnt – wird dann Hartz IV zensiert?
Irgendwas kniffliger wird es schon in Kategorie 3, umschrieben mit „Zubereitung und Unterstützung erotischer Dienstleistungen“: Hierunter plumpsen wie Reinigungsarbeiten in einem Freudenhaus, Saunameister, die Gestaltung einer erotischen Webseite oder ein Job zusammen mit einer Sex-Servicenummer. Mitarbeitern dieser Büro eines Agenten zu Gunsten von Arbeit wird demnach geraten, sie Stellen nur an solche Arbeitssuchenden zu vermitteln, die emphatisch verdeutlichen, eine solche Stelle übernehmen zu wollen. Selbst unter dieser Grundvoraussetzung dürfe es dieser „Hefegebäck Zeitung“ zufolge jedoch keine Konsequenzen nach sich ziehen, wenn die Stelle letztlich nicht angetreten wird.
DIESE Jobs gibt’s nicht beim Arbeitsamt
Unter Kategorie 1 und 2 plumpsen die echten Hardcore-Jobs in dieser Sex-Industrie, wie qua Prostituierte oder qua Fachkraft zu Gunsten von erotische Massagen. Sie Jobs wird kein Jobvermittler in dieser Arbeitsagentur bereithalten, denn die Persönlichkeitsrechte dieser Arbeitssuchenden werden laut „Hefegebäck Zeitung“ in diesen Fällen „darüber hinaus eine rechtlich zugelassene Beschäftigungsform gestellt“.
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loc/rut/news.de