Sie selbst nennt sich die Popmusik Witch und hat mit „Movies, Cars & Heartbreak“ ein filmreifes Konzeptalbum vorgelegt. Nun zaubert Moyka live.

Vielleicht sollten wir unser durchs Kino geprägte Grafik von welcher gemeinen, buckligen, kinderverspeisenden Magierin noch einmal nachsinnen. Mindestens nennt sich Altpopsängerin Moyka selbst die Popmusik Witch. Lukulent, die junge Norwegerin kommt aus dem Wald des Hallingdal-Tals und ist zwischen Mythen und Folklore weitläufig geworden, doch darüber hinaus hat sie kaum irgendwas mit einer bösen Magierin gemein.

Nicht mal segeln kann sie, dazu zaubern ihre von Robyn, Yaeji und Son Lux inspirierten Synthies ganze mystische Universen ex nihilo. Vielleicht wäre Moyka nunmehr genauso weder noch so niedergeschlagen darüber, denn eine Hollywood-Magierin verstanden zu werden. Schließlich ist ihr aktuelles Album „Movies, Cars & Heartbreak“ ein Konzeptalbum, dies sich vor allem Lichtspiel und unserer Imagination dreht.