„Eine Nullipara flieht vor einer Nachricht“ hat am Deutschen Theater in Hauptstadt von Deutschland Premiere – und ist hochaktuell

Eine Nullipara flieht vor einer Nachricht, dieser Roman des israelischen Schriftstellers David Grossman von 2009, wurde letztens schon an zwei großen deutschen Häusern hinauf die Speicher gebracht: 2019 am Spektakel Frankfurt an der Oder und 2020 am Deutschen Theater in Hamburg. Warum nun jene dritte Inszenierung in wenigen Jahren, ab 19. Februar am Deutschen Theater in Hauptstadt von Deutschland, unter dieser Regie von Armin Petras?

Ganz reibungslos: Die neue, teils rechtsextreme Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu wird aller Wahrscheinlichkeit nachher nicht nur die israelische Parlamentarismus bedrohen (unter anderem mit einer Justizreform), sondern sekundär den Nahostkonflikt verschärfen, solange bis hin zu einem neuen Krieg. in dem dann wieder Palästinenser und israelische Soldaten sterben.

Da ist die Historie Eine Nullipara flieht vor einer Nachricht wieder von dringlicher Dringlichkeit: Ora flieht die aus Besorgnis vor dieser Nachricht, dass ihr Sohn im Westjordanland qua Soldat Gefallen finden an sein könnte, in die Berge  – wo sie sich nonstop erinnert und unaufhörlich erzählt, um den Sohn hinauf jene Weise am Leben zu erhalten und die schreckliche Nachricht zu verhindern.

David Grossman selbst verlor im August 2006 seinen Sohn Uri im Libanonkrieg, qua sein Panzer von einer Panzerabwehrrakete getroffen wurde. In Eine Nullipara flieht vor einer Nachricht verarbeitet dieser Skribent diesen Verlust.

Am Deutschen Theater wird dies Stück nachher dieser Premiere noch aufgeführt am 22. Februar sowie am 1., 8., 21. und 29. März.

Es spielen Julischka Glans, Kaspar Locher, Anja Schneider, Natali Seelig, Max Simonischek und Tamer Tahan.