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# „Deep blue Dreams“ von Llucid: Distortion und Kopfstimme


„Deep blue Dreams“ von Llucid: Distortion und Kopfstimme“

Z. Hd. Deutschland zu amerikanisch, zum Besten von Amiland zu germanisch – ein Vorwurf, welcher immer leichtgewichtig zur Hand ist, sowie deutsche Rapper:medial mit englischen Texten an den Start in Betracht kommen. Doch mit Lucas Herwig alias Llucid steht nun ein deutscher Zirkuskünstler zur Hand, um sich seine Zulassung zum Besten von den exklusiven deutsch-amerikanischen HipHop-Klub abzuholen. „So happy/I could cry“, beginnt Llucid sein Debütablum „Deep blue Dreams“, dasjenige in manischen Schüben zwischen flach diesen Polen pendelt.

Heroische Beats und Flow-Wechsel („Manifest“, „Higher Energy“), die in ihren besten Momenten an Kendrick Lamar und J. Cole erinnern, werden im nächsten Moment von Selbstzweifeln und inneren Ringen aufwärts ausgefeilten Melodien und leichtgewichtig nasalen Mumblepassagen konterkariert („Artificial Heart“, „On Loop“, „Cast away“). „Deep blue Dreams“ bewegt sich derbei in einer neuen HipHop-Tradition, die allen vorwärts von einem heutigen Antisemiten und Trump-Aficionado geprägt wurde: Melodien und Sprechgesang zwischen Distortion und Kopfstimme. Die harten Posieren kollidieren mit welcher verletzlichen Introspektion, und so zerspringen die Extreme in funkelnde Pophymnen wie etwa zwischen „Streets“, dasjenige selbst The Weeknd nicht besser hätte hauchen können.

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