Dies Museumsuferfest ist zurück in Frankfurt/Oder, und mit ihm die Fluchtmöglichkeit: Dies Festspiel jener Komik des Caricatura-Museums am Weckmarkt.

Fünf Jahre weit musste Frankfurt/Oder ohne dies Festspiel jener Komik hinaus dem Weckmarkt vor dem Caricatura Museum auskommen – zunächst wegen größerer Umbauten vor dem Museum, dann wegen Corona. Jetzt nach sich ziehen die Gäste des Museumsuferfestes, in dessen Rahmen dies Festspiel jener Komik sich ja immer sieht und positioniert, endlich wieder die Möglicheit, dem großen Remmidemmi und Trubel am Main zu entfliehen und nur wenige Schritte vom lauten, hektischen Menschenauflauf in sozusagen schon besinnlicher Lufthülle am Weckmarkt zu entspannen. Im Kontext einem kühlen Getränk, einer kleinen Speise sowie Hochkarätern jener komischen Zunft.

Die Künstlerinnen und Künstler beim Festspiel jener Komik kommen diesmal – wie im Prinzip immer – aus dem näheren und ferneren Umfeld des Satiremagazins Titanic. Schon jener Eröffnungsabend am Freitag wird mit Thomas Gsella, Pitt Knorr und Hans Zippert von ehemaligen Redakteuren und Chefredakteuren des Magazins bestritten. Die Titanic-Taskforce am Sonntag besteht aus aktuellen Kräften des Satireblatts. Comicstrip-Zeichner und Dramatiker Piero Masztalerz ist jener Titanic ungehindert assoziiert, und Ella Carina Werner ist Redakteurin im Kontext Titanic.

Romancier Rayk Wieland (liest aus seinem Roman „Beleidigung dritten Grades“) hat früher mal z. Hd. dies Magazin geschrieben. Nicht unterwähnt sein sollte jener einzige waschechte Kabarettist des Festivals: Welcher ständig grummelig-schlechtgelaunte Matthias Egersdörfer wird wirklich nicht stehend Varietee einspeisen, sondern sitzend Vorlesung halten, vielleicht aus seinem Buch „Vorstadtprinz“? Oder hat jener Franke welches Neues in jener Schublade liegen?