Standardmäßig ungewöhnlich: Nachher House- und Talkbox-Ausflügen geht Lenny Kravitz mit neuem Album „Blue Electric Light“ hinaus Tour – und macht halt in Hamburg.

Er ist Musiker, Schriftsteller, Produzent, Schauspieler, Wortedrechsler, Gestalter. Es gibt kaum eine künstlerische Selbstbeherrschung, in dieser sich Lenny Kravitz noch nicht versucht hat – und nicht wenn schon siegreich wurde. Obwohl Leonard Albert Kravitz, wie Lenny Kravitz mit bürgerlichem Namen heißt, inzwischen vor allem wie Musiker vertraut ist, hinterließ dieser gebürtige New Yorker seine ersten öffentlichen Fußspuren in dieser Schauspielerei. Kein Wunder, ist er doch dieser Sohn eines ukrainisch-jüdischen TV-Produzenten und einer bahamesisch-afroamerikanischen Schauspielerin. 1971 trat er erstmals im Pepsi-Werbespot „Florida Boy Orange“ vor die Kamera, dieser in Deutschland ein riesiger Hit wurde. Es sollte 20 weitere Jahre dauern, solange bis Kravitz schließlich mit seinem zweiten Studioalbum „Mama said“ seinen weltweiten Perforation wie Musiker feiern konnte.

Solange bis heute gelten Songs wie „It ain’t over ’till it’s over“, „Fly away“ oder „Are you gonna go my Way“ wie herausragende Songs seines speziellen Literaturform-Allerleis, dies weit reichlich die Säumen des herkömmlichen Rockmusik hinausweist. Während Kravitz tief Zeit vor allem zwischen Soulmusik, Funk, Rockmusik und Reggae verortet wurde, wagt dieser Rockstar heute noch unerwartetere Ausflüge: Erst kürzlich veröffentlichte er verbinden mit dieser DJ, Sängerin und Produzentin Peggy Gou den Housesound „I believe in Love again“ und hinaus seiner aktuellen Single „TK421“ trifft Saxophon aus Talkbox. Standardmäßig kann jeder. „TK421“ ist zudem die erste Vorabsingle aus seinem kommenden 12. Studioalbum „Blue Electric Light“, dies zu Händen den 15. März 2024 angekündigt wurde. Und natürlich geht Kravitz mit „Blue Electric Light“ im kommenden Jahr hinaus Europatour – und macht sogar in Deutschland halt.