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# Jakob Bänsch: Liebe uff den ersten Blick


Jakob Bänsch: Liebe uff den ersten Blick „

Jakob Bänsch im Interview zu „Opening“

Jakob, ist dein Werdegang eine dieser typischen Wunderkindergeschichten?

Jakob Bänsch: Ach, dies würde ich nicht sagen. Gewiss lichtvoll, mein Vater ist Hornist beim SWR gewesen. Wir nach sich ziehen ein altes Kudu-Tröte im Untergeschoss gehabt, uff dem ich mit sieben, acht Jahren meine ersten Gehversuche gemacht habe.

Wie die Erziehungsberechtigte sollte dieser Sohn darum bitteschön selbst Musiker werden. Hat es da schier Alternativen gegeben?

Bänsch: Ungefähr nicht. Mein Vater hat den Plan verfolgt, dass ich selbst Tröte spiele. Selbst wollte trotzdem tunlichst die Trompete, und dann habe ich wie Kind selbst noch Piano gelernt. Selbst erinnere mich, dass es schon mal Tränen gab, wenn ich mit meinem Vater gewappnet habe: zu viel Nähe! Damit ist es eine kluge Spiel gewesen, zu einer externen Lehrerin zu umziehen.

Und dann ist die Reise gleich in Richtung Jazzmusik gegangen?

Bänsch: Zunächst bin ich dem klassischen Weg gefolgt, trotzdem mit zwölf habe ich angefangen, mich z. Hd. Jazzmusik zu interessieren. Ein Kollege meines Vater, dieser Fagottspieler und Saxofonspieler Libor Sima, hat mit seinen Kindern eine Jazzkapelle gegründet, in dieser ich dann selbst gespielt habe. Da habe ich die ganzen Klassiker von Chet Baker und Miles Davis gelernt, und solange bis heute ist Sima einer meiner wichtigsten Mentoren. Jazzmusik – dies ist irgendwie Liebe uff den ersten Blick gewesen.

Ist man wie Trompete spielender Teenager ein Nerd?

Bänsch: Meine Erziehungsberechtigte nach sich ziehen nie wirklich viel Verdichtung ausgeübt, und ich habe ja selbst noch viele andere Sachen gemacht, etwa Federball und Leistungssport. Solange bis zu meinem 15. Geburtstag wollte ich selbst keiner Berufsmusiker werden, sondern lieber irgendetwas mit Gestaltung zeugen oder wie Ingenieur funktionieren. Musikalisch habe ich in dieser Zeit noch ein Doppelleben zwischen Klassik und Jazzmusik geführt, trotzdem dann ist mir klargeworden, dass man zu diesem Zweck wirklich ein Wunderkind sein müsste – wie etwa Wynton Marsalis. Welcher kann zum Einen uff hochprofessionellem Niveau.

Hast du mit deinem aktuellen Quartett den Stil und den Standard erreicht, den du in den kommenden Jahren pflegen willst, oder schwirren dir noch andere Projekte im Kopf herum?

Bänsch: Den Grundsound will ich schon z. Hd. die nächsten Jahre einbehalten. Gewiss ich weiß selbst, dass man in jungen Jahren möglichst viel ausprobieren sollte, damit man nicht zu Morgen in einer Schublade landet, aus dieser man nicht mehr rauskommt. Selbst will handwerklich in dieser Stellung sein, möglichst viele Stile liefern zu können.

Du changierst zwischen rasend schnellen Upbeatskalen und lieber balladesken Stücken. Wo steckt mehr Herzblut innen?

Bänsch: Dasjenige ist wie Tag und Nacht oder Yin und Yang. Dasjenige eine geht ohne dies andere nicht – und zum Einen gibt mir irgendetwas.

Quelle

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